Gesunde Leber, glückliches Leben

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ein dumpfes Drücken im Bauch oder ein lästiges Völlegefühl: Jeder von uns fühlt sich manchmal schlapp oder – gerade angesichts der weihnachtlichen Punsch-, Keks- und Bratenfeste – „überessen“. Treten die Symptome jedoch häufiger und langfristig auf, kann dies auch ein Hilfeschrei der Leber sein.

Die Leber, die größte Drüse des menschlichen Körpers, ist ein Hightech-Organ. Sie entgiftet, sorgt für die Blutgerinnung, produziert Gallenflüssigkeit, bestimmte Eiweiße und vieles mehr. Das multifunktionale Organ ist zwar hart im Nehmen, denn die Leber regeneriert sich und kann kleine Schäden selbst reparieren. Womit sie jedoch nicht zurechtkommt, ist Überforderung durch zu viele Giftstoffe. Die Leber leidet jedoch still, viele Erkrankungen werden daher erst spät erkannt. So etwa laboriert jeder 3. Österreicher und jede 4. Österreicherin an einer Fettleber. „Diese nicht infektiöse Lebererkrankung wird nach wie vor unterschätzt, kann aber als neue Volkskrankheit Nr. 1 bezeichnet werden“, sagt Angelika Widhalm, Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform Gesunde Leber (HHÖ).

 

„Die seltenen Lebererkrankungen sind leider nicht so selten, wie man glaubt, denn es gibt sehr viele verschiedene davon.“

 

So schützen Sie Ihre Leber

  • Alkoholverzicht

  • Übergewicht vermeiden

  • Sport (leichter Ausdauersport drei- bis fünfmal pro Woche)

  • Gesunde Ernährung (mit Vitaminen und Spurenelementen)

  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (keine gezuckerten Getränke)

  • Regelmäßige Gesundenuntersuchung, bei der auf erhöhte Leberwerte geachtet wird:  GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase), GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase), GGT (Gamma-Glutamyltransferase) und Bilirubin können möglicherweise auf eine Lebererkrankung hinweisen.

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Text: Doris Simhofer | Fotos: iStock_Svetazi, Beigestellt
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„Ich möchte die Prognose überleben!“