Allrounder in Orange

Wenn gelbe Blätter von den Bäumen rieseln, Nebel über den Feldern hängt und die Kälte langsam in die Straßen zieht, wächst die Lust auf herbstliche Gerichte. Jetzt ist wieder Zeit für Kürbis!

Peter Halama verwandelt den Kürbis in kreative Gerichte.

Ob als cremige Suppe, würzig aus dem Ofen oder besonders kreativ verarbeitet als süße Nachspeise: Kürbisgerichte dürfen im Herbst nicht fehlen. Spannend am Kürbis sind nicht nur seine vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten, sondern auch seine Einordnung. Aus botanischer Sicht handelt es sich nämlich um eine Beere, genauer eine „Beerenfrucht“, bei der die Samen im Fruchtfleisch liegen. Dennoch wird er im alltäglichen Sprachgebrauch und in der Küche oft als Gemüse oder „Fruchtgemüse“ bezeichnet – nicht nur aufgrund seines Einsatzes in herzhaften Gerichten, sondern auch, weil er an einer einjährigen Pflanze wächst. „Der Kürbis ist ein echtes Multitalent. Ganzheitlich betrachtet trägt er wesentlich zur Erreichung der Ernährungsempfehlungen bei. Optimal ist es, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen und bis zu vier Esslöffel Öle, Fette, Nüsse oder Saaten in den Speiseplan einzubauen“, rät Mag. Heidemarie Hell, Ernährungs­expertin bei „Tut gut!“.

Doch was genau macht den Kürbis so gesund? Eine wichtige Rolle spielen die Carotinoide, insbesondere das Betacarotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Sie wirken antioxidativ, fangen freie Radikale ab, können Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken. Zudem gelten sie als schützender Faktor für Herz und Kreislauf. Neben Betacarotin enthält das Kürbisfleisch auch die Vitamine B1, B2, B6 sowie Vitamin C. Hinzu kommen Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung sorgen, den Blutzucker stabilisieren und langanhaltend satt machen. In 100 Gramm Kürbis stecken rund 2,4 Gramm Ballaststoffe – ein beachtlicher Beitrag für den täglichen Bedarf.

 

Mag. Heidemarie Hell, Ernährungsexpertin bei „Tut gut!“

 

„Der Kürbis ist ein echtes Multitalent. “

 

Steirisches Kürbiskernöl

Nur Öle mit Kürbiskernen der Sorte „Steirischer Ölkürbis“ und aus bestimmten Anbauregionen in der Steiermark, Nieder­österreich und dem Südburgenland dürfen die Bezeichnung „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ verwenden, wobei g.g.A. für „geschützte geographische Angabe“ steht. Die Echtheit wird mit einer grün-weißen Banderole mit der Kontrollnummer bestätigt. Sie garantiert auch die Einhaltung weiterer streng kontrollierter Produktionsvorgaben.


Fotos: Barbara Nidetzky; Tut gut/Philipp Monihar

 

Hier NEWSLETTER bestellen

〰️

Hier NEWSLETTER bestellen 〰️

Weiter
Weiter

Rückzugsort mit Weitblick