Sing dich gesund!
Ob im Chor, mit der Familie oder unter der Dusche: Singen verbindet und macht glücklich. Doch wussten Sie, dass auch Ihre Gesundheit davon profitiert?
Singen stärkt das Wohlbefinden. Und in der Gruppe macht es gleich noch mehr Spaß.
Singen ist weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. In einer privaten Singgruppe, die vor einigen Jahren aus einem Arbeitskreis der „Gesunden Gemeinde“ entstanden ist, erleben die Mitglieder genau das. Unter ihnen eine Ärztin, eine Musikpädagogin und eine Mentalexpertin von „Tut gut!“, die berichten, welche positiven Auswirkungen das gemeinsame Singen auf Wohlbefinden und Gesundheit hat.
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So stärkt Singen die Gesundheit:
1. Stressreduktion: Singen senkt das Stresslevel durch die Ausschüttung von Endorphinen. Außerdem kann auch Oxytocin produziert werden, das ein Gefühl von Verbundenheit fördert. Dieses Hormon wird auch nach der Geburt eines Kindes von Mutter und Kind produziert, auch bekannt als „Kuschelhormon“. Diese Hormone sorgen für ein Gefühl der Entspannung und des Glücks.
2. Atemtraining: Singen stärkt die Atemmuskulatur und verbessert die Lungenkapazität. Durch die kontrollierte Atmung beim Singen wird auch die Sauerstoffversorgung im Körper verbessert, was zu mehr Energie und Konzentration führt.
3. Immunsystem: Studien zeigen, dass Singen die Produktion von Immunglobulinen steigern kann. Diese Antikörper stärken das Immunsystem und machen uns widerstandsfähiger gegen Erkältungen und Infektionen.
4. Soziale Bindungen: Das gemeinsame Musizieren schafft Vertrauen und gibt ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, was besonders in stressigen Zeiten emotional stabilisierend wirkt.
5. Emotionale Balance: Musik ist ein Ventil für Emotionen – sei es Freude, Trauer oder Hoffnung. Dieser Ausdruck sorgt für innere Ausgeglichenheit.
Fotos: Jennifer Gruenauer Fotografie